MUC – MUSEUM UNDER CONSTRUCTION
Willkommen auf der Kunstbaustelle!
27.06.2021 bis 29.08.2021
Wegen Sanierungsarbeiten schließt die LUDWIGGALERIE über den Sommer:
Großes Schloss: 31. Mai bis 26. September 2021
Kleines Schloss: 31. Mai bis 31. Juli 2021
Im Innenhof des Schlosses findet ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Kunstaktionen statt.
Der Museumsshop ist während der Umbauarbeiten geöffnet!
UNVERÖFFENTLICHT – Die Comicszene packt aus!
Strips and Stories – von Wilhelm Busch bis Flix
03.10.2021 bis 16.01.2022
ComiczeichnerInnen aus dem deutschsprachigen Raum öffnen ihre Schubladen und gewähren Einblick in bisher ungesehenes und unveröffentlichtes Material!
Dabei treffen NewcomerInnen auf namhafte und berühmte ZeichnerInnen und verdeutlichen: Sie alle haben Projekte, die bisher unvollendet geblieben sind, vom Verlag abgelehnt oder aus anderen Gründen nie fertiggestellt wurden. Ein Großteil der bisher ungesehenen ambitionierten Projekte sind frei entstandene Zeichnungen und Geschichten, die aufgrund ihrer Ungebundenheit von Auftraggebern die Handschrift des jeweiligen Künstlers in hohem Maße veranschaulichen. Zugleich ergibt sich in dieser Zusammenstellung ungesehener Arbeiten aus unterschiedlichen Comicgenres, Zeichenstilen und Strömungen ein aufschlussreicher Überblick über die deutsche Comicgeschichte. Bedeutende AkteurInnen aus der aktuellen Comicszene treffen in dieser Konstellation erstmals aufeinander und verdeutlichen die Vielschichtigkeit, Innovation und den Einfluss der ZeichnerInnen und ihrer Werke.
Der Schmerz des Vaters – die Notgottes zwischen Gotik und Barock
Zu einer Skulptur aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig
26.09.2021 bis 09.01.2022
Ausgangspunkt für die thematische Einraum-Schau zur sogenannten "Notgottes", die anschließend auch im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen gezeigt wird, sind fünf spätmittelalterliche Skulpturen aus dem Aachener Museum. Unter diesen befindet sich ein mittel- bzw. süddeutsches Stück aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig, das mit der großen Stiftung 1977 in die städtische Sammlung übergegangen ist. Erstmals wird diese Skulptur in den Mittelpunkt gerückt und in ihrem ikonografischen Kontext diskutiert. Mit dem erst 1936 in die Kunstgeschichte eingeführten Begriff der "Notgottes" ist das Bild Gottvaters gemeint, der den Leichnam seines Sohnes bzw. den lebend-toten Schmerzensmann dem Betrachter präsentiert. Zu diesem Bildtypus gehört thematisch auch die Geisttaube, die sich jedoch bei etlichen Bildwerken nicht erhalten hat. Nicht selten findet sich für dieses Bildmotiv auch der Begriff des Gnadenstuhls sowie bisweilen auch der "Compassio patris", Erbarmen bzw. Schmerz des Vaters.
Das trinitarische Motiv in Gestalt der sogenannten "Notgottes" ist im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit häufig in Skulptur und Malerei, aber auch in der Grafik anzutreffen. Neben vereinzelten älteren Publikationen beziehen sich die wenigen neueren Untersuchungen auf die Anfänge dieses Motivs um 1400 und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Eine umfassendere Darstellung, die die Zeit der größten Verbreitung um 1500 einschließt, fehlt bislang. Auch hat es noch keine Ausstellung zu dieser Thematik gegeben. In dem wissenschaftlichen Essay !Das Bild der Sancta Trinitas mit dem geopferten Erlöser - Passionsmystik und Sakramentskult" von Dr. Dagmar Preising wird die Geschichte der sogenannten "Notgottes" in Malerei, Skulptur und Grafik vom späten Mittelalter bis zu Reformation und Gegenreformation nachgezeichnet. Die verschiedenen Ausprägungen werden dabei nach Typen klassifiziert. Darüber hinaus gilt es, den ikonografischen und funktionalen Kontext der Notgottes-Darstellungen heraus zu stellen. Passionsmystik und Sakramentskult bilden den kulturhistorischen Rahmen für die Entstehung und Verbreitung dieser Ikonografie. Zudem werden verwandte Bildtypen, wie die Engelspietà und der Gnadenstuhl in Gestalt Gottvaters mit Christus am Kreuz diskutiert. Um die Skulptur, die das Zentrum bildet, werden andere sogenannte "Notgottes-Darstellungen" sowie Stücke mit eng verwandten Bildsujets gruppiert, die die Aktualität dieses Themas von der Gotik bis zum Barock verdeutlichen.
Der Kunstverein zu Gast in der LUDWIGGALERIE PARALLEL
PARALLEL – Klaus Sievers und Benjamin Nachtvey
08.08.2021 bis 26.09.2021
WOW! – Made in OB
Der ARBEITSKREIS OBERHAUSENER KÜNSTLER zu Gast in der LUDWIGGALERIE
10.10.2021 bis 09.01.2022