BARBARA KLEMM
Schwarz-Weiß ist Farbe genug – Fotografien 1967 bis 2019
22.01.2023 bis 07.05.2023
Mit Barbara Klemm stellt die LUDWIGGALERIE eine der bedeutendsten Fotografinnen der Nachkriegszeit vor. Ihre eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bilder dokumentieren in über fünf Jahrzehnten Menschen und Ereignisse in Deutschland und der Welt. Als Redaktionsfotografin arbeitet Klemm von 1970 bis 2005 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ und bereist nicht nur das geteilte Deutschland, sondern auch vier Kontinente.
Zahlreiche ihrer Fotografien zählen heute zu den Ikonen der Lichtbildgeschichte und stehen für historische Momente wie die Studentenrevolten, den sozialistischen Bruderkuss oder die Wiedervereinigung.
In einem Künstlerhaushalt aufgewachsen, ihr Vater war der Karlsruher Maler Fritz Klemm, ist ihr schon früh ein besonderer Blick für Komposition und Struktur mitgegeben worden. In vielen ihrer Inszenierungen spiegeln sich gute Kenntnisse der Kunstgeschichte und ein empathischer Zugang zu den Menschen. Ihre Bildnisse von Künstlerinnen und Künstlern weisen sie als große Porträtistin aus.
"AUSGEZEICHNET!"
Die deutschsprachigen Max- und Moritz-Preisträger*innen
05.02.2022 bis 11.06.2023
Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Erlangen den Max und Moritz-Preis. Diese bedeutendste Auszeichnung für Comic-Künstler*innen im deutschsprachigen Raum ist am 17. Juni 2022 auf der Max und Moritz-Gala, im Rahmen des 20. Internationalen Comic-Salon Erlangen vergeben worden. Eine fachkundige Jury, zu der auch die Direktorin der LUDWIGGALERIE, Dr. Christine Vogt, gehört, hat Preise in insgesamt elf Kategorien ausgelobt – von „Bester Internationaler Comic“ bis zum „Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk“.
Ein besonderes Augenmerk gilt bei der Preisverleihung der Kategorie „Beste*r deutschsprachige*r Comic-Künstler*in“. Die Comic-Autorin und Illustratorin Birgit Weyhe trägt seit der Gala offiziell diesen Titel. Der „Spezialpreis der Jury“ ging in diesem Jahr an den Kurator des Dortmunder schauraum: comic + cartoon, Alexander Braun, für seine Ausstellungen und herausragenden Publikationen zur 9. Kunst.
Ergänzend zum Preis gibt es seit 2014 eine alle zwei Jahre neu kuratierte Wanderausstellung: Die besten deutschen Comics präsentiert die aktuellen deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen. Artefakte aus den Ateliers der Comic-Künstler*innen und Fotos der Arbeitsplätze geben einen Einblick in die individuellen Arbeitsweisen und Inspirationswelten; Originalzeichnungen und Skizzen dokumentieren die große Bandbreite der deutschsprachigen Comic-Szene und die Vielfalt der Themen.
Geradlinige Schwarz-Weiß-Zeichnungen treffen auf knallbunte Malereien und klassische Comic-Panels begegnen neuen Bildformen. Es wird gesellschaftskritisch und ernst, aber auch heiter, lustig und ironisch. Einmal mehr präsentiert sich die deutsche Comic-Kunst scharfsinnig, am Puls der Zeit und äußerst unterhaltsam.
Kooperationspartner der Wanderausstellung sind das Kulturamt der Stadt Erlangen, die Dr.-Erika-Fuchs-Stiftung und die Schmitz-Lippert-Stiftung im Cöln Comic Haus.
Kurator ist: Darjush Davar.